Zeitschrift für Anomalistik mit Rezension zu „Lieschens Wald“

Eine überarbeitete Fassung meiner Rezension zu „Lieschens Wald“ von Günter F. Janßen ist soeben in der renommierten Zeitschrift für Anomalistik (Band 15 (2015), Nr. 1+2) erschienen.

Nach Lektüre der Rezension im Journal für UFO-Forschung sprach mich der zuständige Redakteur der ZfA an; mein Text, teils Rezension, teils eigener Beitrag zum Thema, hätte ihm sehr gefallen, den Roman hätte er inzwischen selbst gelesen. Und so konnte ich die Anfrage, ob die Rezension auch in der ZfA gedruckt werden dürfe, nutzen, den Text noch einmal an einigen Stellen zu überarbeiten und zu ergänzen. Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, in der ZfA zu veröffentlichen und denke, dass auch die Leser entsprechend interessiert sein werden am „Lichtphänomen vom Brieselanger Forst“.

ZfA Rezension
Rezension in der Zeitschrift für Anomalistik. www.anomalistik.de

Profil der Zeitschrift für Anomalistik

Die Zeitschrift für Anomalistik versteht sich als ein wissenschaftliches Forum zur Förderung eines kontroversen Diskurses über wissenschaftliche Anomalien, außergewöhnliche menschliche Erfahrungen und sog. Parawissenschaften. Veröffentlicht werden empirische Forschungsberichte, allgemeine Abhandlungen zu methodischen, konzeptuellen, philosophischen oder wissenschaftshistorischen Aspekten, Review-Artikel, Kommentare und Diskussionsbeiträge, sowie Buchrezensionen. Leitende Forschungsfragen zu wissenschaftlichen Anomalien, außergewöhnlichen menschlichen Erfahrungen sowie Parawissenschaften sind die nach Wahrheitsgehalt und Erklärungsmodellen, nach den psychosozialen Hintergründen der damit verbundenen Überzeugungssysteme, sowie nach den sozialen Rahmenbedingungen von durch Anomalien provozierten Erkenntnisfortschritt in der Wissenschaft. Methodenpluralismus, konkurrierende wissenschaftstheoretische Ansätze, sowie interdisziplinäre Zugänge sind erwünscht.

Unter „Anomalien“ werden unter wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen erzielte Beobachtungsergebnisse verstanden, die bisherigen theoretischen Vorstellungen und Annahmen über die Welt zu widersprechen scheinen, für die es also bisher noch keine Erklärung im Rahmen konventioneller Theorien zu geben scheint. Mit dem Überbegriff „außergewöhnliche menschliche Erfahrungen“ werden subjektive Erlebnisse und Erfahrungen außerhalb von wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen bezeichnet, die als „querstehend“ zur normalen Alltagserfahrung empfunden und deshalb oft als „paranormal“, „transpersonal“, „übernatürlich“, „unerklärlich“ „mysteriös“ usw. eingestuft werden. „Parawissenschaften“ sind deviante Systeme des Wissens, deren Akzeptanz, Legitimität und Geltung in einer Gesellschaft kontrovers diskutiert werden, wobei die Semantik der „Wissenschaft“ als Kampfmittel dient.

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