Eine Kugel, die das unheimliche Licht im Wald symbolisiert

Das  geplante Wahrzeichen Brieselangs, die goldene Nymphe, ist neben einem Symbol für den Ort auch ein Bekenntnis zu dem vormals oft stiefmütterlich behandelten Spukphänomen, das die Gemeinde seit Jahrzehnten heimsucht. In der Bevölkerung schwankt die Akzeptanz, wird die inzwischen erkennbare kulturelle Relevanz oft verkannt. Doch man taut auf.

Im kommenden August, so entnimmt man einem jüngst erschienen Artikel in der MAZ, soll die Figur fertiggestellt und dann vergoldet und auf eine 4 Meter hohe Säule in einem Kreisverkehr platziert werden. Aus gleichem Artikel geht noch einmal eindeutig hervor, dass ein Bezug zum Brieselanger Licht gegeben sein wird:

Auf eine mit Solarstrom gespeiste leuchtende Kugel, die die Nymphe in der Hand hält – als Bezug zum mystischen Brieselanger Licht – muss er [der Künstler, Anm. T.A.Günter] allerdings verzichten. Für diese Idee gab es keine Genehmigung. Der zuständige Landesbetrieb Straßenwesen befürchtet, dass dies die Autofahrer im Dunkeln irritieren könnte. Und so wird die barbusige Figur nur eine einfache Kugel tragen, die das unheimliche Licht im Wald symbolisiert.

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