Der Nachrichtendienst Grenz|wissenschaft-aktuell schreibt in einem Beitrag vom 8. September 2008, dass das Geisterlicht von Paulding, USA, zum wiederholten Mal auf Video gebannt wurde. Die Beschreibung der Lichter unterscheidet sich von den Berichten der Brieselanger Sichtungen zwar, aber es gibt auch viele Ähnlichkeiten bis hin zu einer ähnlichen klingenden Spuklegende von dem ruhelosen Geist eines Bahnarbeiters. Die Lichter von Paulding sind ziemlich bekannt und sogar Ripley’s Believe It Or Not hat von dem Phänomen berichtet. Überhaupt scheint es eine Art kommerzielle Vermarktung zu geben. Nicht nur das Hinweisschild weist darauf hin. Das Wort „Licht-Tourismus“ bekommt hier eine viel intensivere Bedeutung (den in Brieselang angeprangerten „Müll-Tourismus“ gibt es aber auch in paulding, wie man auf einem You-Tube -Video unschwer erkennen kann. Es ist halt überall dasselbe. Das gilt auch für die hervorgebrachte Erklärung seitens der Kritiker: Autoscheinwerfer. Ich bin sicher, dass das sich alles ist.
Montag, 8. September 2008
TV-Team filmt Geisterlicht von PauldingPaulding/ USA – Zum wiederholten Mal ist es einem amerikanischen Fernsehteam gelungen das sogenannte „Paulding Light“, außerhalb des kleinen Städtchens Paulding im US-Bundesstat Michigan, zu filmen. Auch hier scheiden sich die Geister darüber, was das angebliche Spuklicht sein könnte.
Nach Sonnenuntergang zeigt sich, so belegen es zahlreiche Augenzeugen, Foto- und Filmdokumente, am Horizont unter den Stromleitungen entlang einer ausgedienten Militärstrasse kleine – meist kugelförmige – Lichter.
Nachweislich zum ersten Mal erwähnt, wurde das Spuklicht von Paulding jedoch erst Mitte der 1960er Jahre. Geschichten und Legenden behaupten allerdings, dass die Erscheinung schon seit dem 19. Jahrhundert beobachtet werden.
Zeugen beschrieben immer wieder, wie sich die Lichter ihrem Aussichtspunkt genähert haben und dabei in unterschiedlichen Farben geleuchtet haben. In anderen Fällen scheint sich das Licht in zwei oder drei Lichter zu teilen.
Nach und nach haben sich natürlich auch Legenden um die Lichter von Paulding entwickelt. Die bekannteste besagt, dass es sich um den ruhelosen Geist eines Bahnarbeiters handele, der bei seiner Arbeit mit einer Signallampe von einem Auto erfasst worden sein soll. Bislang konnte dieser Geschichte jedoch noch kein exakter Unfall zugeordnet werden.
Sicher ist, dass die Lichterscheinungen derart häufig auftreten, dass selbst die staatliche Forstverwaltung eine Hinweistafel aufgestellt hat, die auf das Phänomen und die besten Beobachtungsbedingungen und Aussichtspunkte aufmerksam macht.
Andere Beobachter glauben, dass es sich um sogenannte Erdbebenlichter handeln könnte. Lichtphänomene, die durch Spannungen und Reibungen der Gesteins- und Mineralschichten verursacht werden. Kritiker hingegen sehen in den Lichtern von Paulding lediglich verzerrte Projektionen von Autoscheinwerfern und Bremslichtern, die entlang des hügeligen Highway 45 perspektivisch auf den Erscheinungsort des Paulding Lichts zu- oder von ihm wegfahren und dabei – gemeinsam mit den Blinklichtern von Notfallfahrzeugen – auch das unterschiedliche Farbenspiel in die angebliche Spukerscheinung zaubern sollen.
Dieser Erklärung würden historische Berichte, sollten diese nachgewiesen werden können, ebenso widersprechen, wie die Ergebnisse einer kritischen Untersuchung von Laienforschern, die 2004 angaben, dass das Licht bereits mehrere Jahre nicht mehr beobachtet wurde. Andere Beobachter bezweifeln diese Erklärung, da sich das Licht oft auch deutlich unterhalb des Horizonts bewege.
Zumindest die Aufnahmen des Lokalsender „WLUC TV6“ und zahlreiche Zeugen belegen nun, dass die Lichter zurück sind.
Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de