UFO-Forscher-Nahbegegnung (Von Werner Walter)

Der Tag des Heilbronner VdS-Seminars, Samstag, der 28.April: Über Edgar Wunder´s Forum Parawissenschaften in Sandhausen wurde ein von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) getragenes ganztägiges UFO-Seminar (UFOs zwischen Fakten und Fiktionen) in der Heilbronner Schulsternwarte abgehalten. Vielleicht aufgrund des miesen Regenwetters fanden sich leider gerade mal insgesamt um die 20 Personen ein – und dies obwohl hierfür in der Sterne & Weltraum sowie verschiedenen anderen Publikationen für die entsprechenden Zielgruppen (Astronomen und auch UFO-Forscher) beworben worden war. Leider war der Astronomie-Teil nur durch die Vertreter der Sternwarte an Ort sowie zwei Herren aus Osterburgen vertreten. Die ´big names´ glänzten mit Abwesenheit, UFOs scheinen sie überhaupt nicht zu interessieren, obwohl die Astronomie als solche mit ihren Institutionen eine der großen natürlichen Anlaufstellen für UFO-Meldungsberichte aus der Öffentlichkeit sind! Das Interesse bei einer Astrologie-Seminars-Veranstaltung genau eine Woche vorher in Nürnberg war deutlich größer gewesen! Wie auch immer, Vertreter des Forum Parawissenschaften, der Lüdenscheider GEP sowie zwei MUFON-CES-Kollegen trugen so den Veranstaltungs-Kern. Aber auch CENAP-Vertreter waren sozusagen in ´Doppelfunktion´ und durch die ´Hintertüre´ anwesend.

Eine Vertreterin der Sternwarte selbst berichtete von ihrer UFO-Sichtung vor einigen Jahren, die sie verblüffte, aber später selbst als ´Lightship´-Blimp identifizieren konnte, weil sie ihr UFO verfolgte und schließlich den ´Übeltäter der Lüfte´ stellen durfte – wäre dies nicht geschehen, sie würde vor die Kameras der Medien getreten sein um Stein und Bein zu schwören etwas völlig ´out-of-this-world´ gesehen zu haben (und wer würde einer Sternwartenvertreterin dies nicht abnehmen?). Damit wurde durch sie auch die Sensibilität der Kollegen für das UFO-Phänomen erhöht und gab wohl auch den Ausschlag für die Möglichkeit dieses Seminar hier anzusiedeln. Nebenbei: die Bewirtung durch die Sternwarte war überaus gelungen und ohne Tadel.

Wunder eröffnete mit einem Eröffnungs-Referat, worin er betonte, dass die meisten Aussagen der UFOlogie sogenannte „Existenzaussagen“ sind, solche wiederum müssten nur durch ein einziges Beispiel belegbar gemacht werden, und diese beweisbaren Belege müssen von demjenigen kommen, der die Behauptung für die Existenz von einem exotischen, echten unidentifizierbaren fliegenden Objekt aufstellt. Aus diesem Grunde ist die leichtfertige Forderung von UFOlogen wie „Beweis-mir-erst-mal-das-Gegenteil“ nicht anerkennenswert, da dies nicht zu den wissenschaftlichen Regeln zählt. Da die Nichtexistens von UFOs im Sinne außerirdischer Fluggeräte nicht beweisbar ist, muss als Gegenfront die andere Seite agieren. Denn nur die Falsifizierbarkeit ALLER UFO-Sichtungsberichte in Hinblick auf die ETH wäre der Beweis, dass die ETH falsch ist. Aufgrund der weltweiten Anzahl von UFO-Berichten ist allein schon wegen dem großen Mangel an sachkundigen und qualifizierten Untersuchern/Ermittlern unmöglich. Logischerweise ist es also einfacher den Beweis DAFÜR aufgrund einer unstrittigen/unanfechtbaren exotischen Singularität zu erbringen – wenn sie denn überhaupt existiert. Fernen liegt es natürlich auf der Hand, dass die Beweismittel zur Anerkennung der Öffentlichkeit inklusive der Skeptiker zugänglich gemacht werden müssen. Ein tatsächlicher Beweis wäre im Wortsinne nicht falsifizierbar – auch nicht von Skeptikern. Davon ausgehend müssten die eher gläubigen UFO-Forscher uns ihre eigenen „Beweise“ geradezu nachtragen, wenn sie in sie genug Vertrauen haben um sie zur kritischen Überprüfung bereitzustellen. Doch in der Realität wieder schaut es anders aus (siehe z.B. von Ludwiger), die ihre „brisanten Belege“ für ihre Behauptungen hinter Schloss und Riegel halten, um damit die geheimnisvollen „Schatzkammern der UFOlogie“ zu füllen. Offenbar geschieht dies nur aus einem Grund: die Angst davor, dass dieses Material auch wieder von sachkundigen und informierten Skeptikern zerpflückt wird, wie es sonst ja auch immer geschieht! Ja, es stimmt, der absolute UFO-Phänomen-Nachweis wäre nicht zu widerlegen. Egal wie er ausschaut und was er wäre. Genauso müssten wir also die natürliche erste Anlaufstelle für UFO-Forscher, um als »regulativer Faktor« zu wirken, wenn sie UFO-Beweise zu haben glauben – und nicht die gierige UFO-Sensationshascherei-Gemeinde, meistens voller naiver UFOlogen, Enthusiasten und Schwärmer, denen vorrangig die Beweise in Zeitschriften-, Buch- und Videoform verkauft werden.

Am Bemerkenswertesten war vielleicht unsere Begegnung mit Wolfgang Stelzig und einem weiteren MUFON-CES-Vertreter, welche kurz das ihnen wichtige Gerät einer automatischen Beobachtungsplattform vorstellten, weil nur über eine solche wirklich objektive UFO-Daten der vom Menschen unabhängigen Art erzielt werden könnten – vorausgesetzt es gibt überhaupt ein physikalisch nachweisbares UFO-Phänomen in unserer Alltagsrealität, welches auch jene elektromagnetischen Wechselwirkungen mit sich bringt die von Menschen wiederum erzählt wurden (schon Hynek erkannte vor 30 Jahren, dass wir es im Wesentlichen beim UFO-Phänomen mit Berichten von Menschen über diese Erfahrungen zu tun haben, wir also von dem leben müssen was sie uns erzählen – und Menschen erzählen viel bis der Tag um ist). Aber genau dies wurde zumindest von den beiden MUFON-CES-Leuten auf dieser Veranstaltung als der Wackler in allen Überlegungen zugestanden, weil man Menschen schlussendlich doch nicht völlig vertrauen kann und es damit viele Unsicherheiten gibt, gerade auch weil die meisten UFO-Meldungen auch normal zu erklären sind (dies im Gegensatz zu ihrem Vereinsvorsitzenden der da glaubt, nur 5 % der UFOs seien erklärbar, also IFOs!). Zudem machte ich darauf aufmerksam, dass die noch fertigzustellende Prototypen-„echte-UFOs“-Aufzeichnungs-, Registrier- und Beobachtungs-Station (es fehlt auch MUFON-CES immer noch an Geld, wobei hier noch nicht einmal von Unsummen gesprochen wurde und die notwendigen Mittel in den Zehntausender-Bereich hineingehen [sehr verwunderlich bei all den Akademikern dort]) freilich bei der Existenz von echten UFOs und ausgestrahlten ´Energieschluck-Feldern´ auch die Station lahm legen würde und damit auch wieder keine Aufzeichnungen zustande kämen, wodurch die ganze Aktion ihrer ´Natur her´ schon wenig Sinn macht. Klar ist zudem, dass wenn überhaupt das System irgendwann einmal komplett funktionsfähig sein würde, auch nur eine einzige solche Station existieren wird. Da es aber hierzulande keine „ufoträchtigen Belagerungszonen“ gibt, wo soll man die Station aufbauen??? Wie wir wissen ist für den mobilen Einsatz die Anlage zwar ausgelegt um sie überall mitzunehmen, aber gleichsam wissen wir doch, dass die „echten UFOs“ längst schon weg sind bis UFO-Forscher anreisen können. Aus diesem Grunde schien mir die dahinterstehende Idee zwar hervorragend, aber bei aller Nüchternheit betrachtet ist dies auch nur so etwas wie ein „Trotzreaktion“ aufgrund der vielen Enttäuschungen und Frustrationen denen man sich gegenübersteht. Im übrigens teilten die beiden MUFON-CESler mit, es sei ihnen ziemlich egal was ihr Vorsitzender in der Vergangenheit machte, um die Brücken zwischen den UFO-Vereinigungen ja nicht zum Aufbau kommen zu lassen, sie seien nur am UFO-Phänomen interessiert und nicht an der ´UFO-Politik´. So einfach kann man es sich auch machen, weil es eben um das Grundverständnis des UFO-Problems geht.

Egal, ich werde diese Aktion „Adlerblick“ (mein Wort) mit Interesse verfolgen und kann der Sache wegen nur „toi-toi-toi“ wünschen, auch wenn ich am Erfolg ehrlich zweifle, da man kaum „technologische Engel“ einfangen kann, genauso wenig wie man Kobolde fangen konnte. Mit einer eineinhalbstündigen Überziehung ging das Seminar friedlich zu Ende.

Übrigens brachte Wunder hierzu die Pilotnummer der neuen deutschsprachigen Zeitschrift für Anomalistik mit, die sich gänzlich dem UFO-Thema auf 120 Seiten (Format wie der CR) und damit den Beiträgen aus der Cröffelbach-Tagung 2000 widmete. Die interdisziplinäre Zeitschrift für Wissenschaftsforschung und Grenzgebiete der Psychologie, die Untersuchungen – Diskussionen – Kritiken – Repliken und Rezensionen enthält, ist beim Forum Parawissenschaften e.V., Postfach 1202, D-69200 Sandhausen, erhältlich. Einzelpreis 8,50 Euro (nur mal zur Angewöhnung auf die neue Währung ab Januar 2002), Jahresabo bei drei Ausgaben 22 Euro.

Der Abend klang dann für uns bei Familie Gehardt in gemütlicher Runde recht spät aus und man war mal wieder in der alten ´Heilbronner Runde´ zum anregenden Plausch zusammengekommen, wobei uns der Hausherr interessantes Videomaterial aus seinen Premiere-World-Aufzeichnungen der (inzwischen längst ausgelaufenen) „Sightings“-Reihe vorstellte. Hierbei wurde ich geradezu elektrisiert und schnellte wie von der ´Tarantel gestochen´ hoch, als ein Beitrag über die berühmten Exeter-Sichtungen (New Hampshire, USA) von Mitte der 60er Jahre gezeigt wurde. Hierbei wurden aus Gründen der Fall-Dokumentation auch Zeitungsberichte zum Ereignis und den Nachwirkungen vorgestellt: darunter eine große Zeitungsschlagzeile mit „UFO-Sichtungen als Werbe-Material identifiziert“. Sofort nahm ich die Fernbedienung und rannte zum TV-Monitor, um mir dies genauer anzuschauen, weil ich von so etwas in diesem Fall noch nie etwas vernommen hatte! Doch leider wurde der Inhalt der Zeitungsmeldung nicht gezeigt, um sehen zu können, was hier gemeldet wurde, da ´Werbe-Material´ und Miniatur-Heißluftballon (der Sichtungsfall ist wegen den Parametern des gesichteten Objektes durchaus in diese Richtung anzudenken!) unmittelbar miteinander in Berührung stehen könnten. Doch auch in der Moderation des Beitrags wurde darauf nicht eingegangen während die offizielle USAF-Erklärung als „nächtliches Luftbetankungs-Manöver während einer militärischen Nachtübung“ als Cover-Up niedergemacht wurde.

Eine weitere Aufnahme war erhellend – nämlich die des amerikanischen Vorfalls von „Big Sur“, ebenfalls Mitte der 60er Jahre. Damals war ein ICBM-Dummy zu Testzwecken mit einer Atlas F-Rakete in den amerikanischen Himmel gejagt worden und dabei sei eine Fliegende Untertasse aufgetaucht, die die Rakete begleitet, umflogen und mit Strahlen beschossen habe. Dies alles habe die Bodenbeobachtungsmannschaft sogar GEFILMT und der Film sei dann weggepackt worden. Ja, in dieser Folge von ´Sightings´ wurde dieser sensationelle Filmbeweis gezeigt, auf welchen sich übrigens auch Illobrand von Ludwiger in seinem Klassiker »Der Stand der UFO-Forschung» beruft: „Wenn eine ATLAS-Rakete umflogen wird und schließlich zum Absturz gebracht wird, worüber es einen Film gibt, sind die Militärs mit Recht beunruhigt. Dieser Film ist leider vertraulich bzw. geheim. Den kriegt man nicht. Wir wissen aber, wer ihn gedreht hat, mit einer Kine-Theodolitenkamera. Aber man kommt nicht an das Material ran…“ Wir wissen ja nicht, an was der Mann aus der Nähe von München sonst noch nicht herankommt. CENAP kam aber an diesen Film heran und wir schauten ihn uns nun mehrfach an, um nach dem UFO zu suchen, wieder und wieder suchten wir, aber wir sahen keines. Da ist einfach nur die startende Rakete mit ihrem Düsenstrahl am blauen Himmel leicht rotierend zu sehen. Von einer Fliegenden Untertasse wie sie auch der Berichterstatter im TV darstellt, dass man die da sehen würde und was zusätzlich durch eine raffinierte Computeranimation suggeriert ist, ist überhaupt nicht vorhanden, auch wenn dies der ORIGINALFILM war!

Eine verbale Schande im Augenblick des spontanen Zorns

Eine Überraschung gab es dennoch, als Gehardt eine aktuelle eMail ausgedruckt vorlegte, die gerade auf der internen CENAP-Liste von Sascha Schomacker reingegangen war, der einen Hass-Brief von Hesemann bekommen hatte: Schomacker nannte der vom M2000-Thron verjagte bisherige UFO-Promoter „ein Würstchen“ und weiter – „Sie haben in Ihrem Leben nie etwas geleistet und werden nichts leisten, und daher zerfressen Sie sich vor Neid auf jene, die es geschafft haben, ganz wie Ihr Idol, das gerade mal die Hauptschule absolviert hat und mit 43 in einer Sozialwohnung lebt. DAS sind doch die Skeptiker: allesamt gescheiterte Existenzen. Da Sie ein Ignorant mit dem IQ einer Fliege sind, macht es keinen Sinn, mit Ihnen zu diskutieren.“ All dies im Fahrwasser der CSETI-Mitteilung zur ufologischen Mai-Feier, „wo 100 Offiziere UFO-Insiderwissen ausplaudern werden (tatsächlich ist in der originalen CSETI-PM nur von „knapp zwei Dutzend“ Leuten die Rede – soviel also zum Übertreibungsfaktor von Hesemann!!!). Aber vielleicht wird Ihnen auch das nicht genügen, weil Ihr kleiner Ameisenverstand die Realität nicht erfassen kann und weil nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf. Träumen Sie weiter und leben Ihr Verliererleben! Aber mischen Sie sich nicht ein, wenn ernsthafte Leute ernsthafte Forschung betreiben!“ Welch ein kaum mehr zu übertreffendes Maß an Selbstüberschätzung, Hochmut, Selbstbeweihräucherung und selbstgerechter Diffamierung im Augenblick des spontanen Zorns, von einem über dem selbst Hardcore-UFO-Gläubige immer mehr nur lachen und den Kopf schütteln (müssen). Dies ist das unterste Niveau an Peinlichkeit (und keinesfalls lustig) im verzweifelten Versuch wieder ´Land zu gewinnen´ und ´fortschwimmende Felle´ zurückzuholen um wieder angehimmelt zu werden.

Schomacker, nebenbei, hat schon diverse von Hesemann in Umlauf gebrachte UFO-Storys als das entlarvt was sie sind – kosmische Märchengeschichten der irdischen Art. Soviel zu dem, was man seriöse Forschung von ernsthaften Leuten nennen kann. In diesem Lichte betrachtete sind einmal mehr Hesemanns heftige Extremausbrüche nurmehr der windige Versuch seine konkreten Kritiker (auch unter dem Rückgriff auf persönliche Herabsetzungen) zum Schweigen zu bringen, sie zur wahren Schweigegruppe zu machen. Nur sollte er doch längst, wie andere UFO-Fantastik-Freunde auch, gemerkt haben, dass dies alles nicht klappt und nur den gegenteiligen Effekt zur Folge hat. Es will durchaus scheinen, als wäre dieses Aufbäumen (oder dieser verbale Amoklauf) die direkte Folge auch der direkt vorausgehenden Presseaktivität gewesen. Merkt denn auch Hesemann nicht, dass all dies der falsche Weg ist? Er kann z.B. mich noch so sehr als ´primitiven Höhlenwilden´ verkaufen wollen, bei seinen paar verbliebenen Hörigen (die ihn immer auf dem Weg der Prozession folgen, siehe so auch nach dem berühmten Sulzbach-Eklat* Hesemann´s) wird er damit nach wie vor Erfolg haben, aber die meisten Interessenten werden sich angewidert ob dieser geistigen Onanie abwenden. Diese immer wieder über die Strenge schlagende und impulsive Emotionalität, die einer der ehemaligen Führer der UFO-Bewegung scheinbar nur schwer unterdrücken kann, ist neben der Irrationalität geradezu erschreckend für jemanden der erklärt als seriöser Wissenschaftler (ohne allerdings den notwendigen Abstand zu seinem Forschungsgegenstand zu zeigen, sondern immer nur wieder seine tiefe innere, esoterisch-metaphysische Verbundenheit mit ihm!) unterwegs zu sein. Er stellt sich damit natürlich wegen der damit einhergehenden mangelnden Selbstbeherrschung selbst das Bein.

*= Am 23.September 1995 veranstaltete die DEGUFO in Sulzbach (hinter Frankfurt a.M. im Taunus) eine UFO-Ausstellung nebst Verkaufsshow (so etwas war damals in Deutschland mehrfach von kommerziellen Veranstaltern durchgeführt worden – ja, dies war einmal möglich gewesen, heute schlichtweg nicht mehr vorstellbar). Hierbei war als Star der Szene natürlich das Zugpferd Hesemann eingeladen, welcher gerade die Videokassette des Santilli-Alien-Autopsie-Films für den deutschsprachigen Raum zu verkaufen hatte. Während der Veranstaltung sah Hesemann seine Verkaufschancen des Films schwinden, wenn eine öffentliche ´Kino-Vorführung´ des bis dahin geheimnisvoll gehaltenen Videos durch DEGUFO stattfinden sollte. Als es dann ans Eingemachte ging, brach die große Schreierei zwischen den beteiligten Parteien aus und völlig ausgeflippt um den zu erwarteten Verlust ob des weiteren Verkaufs der Videokassette schmetterte der Mann ein Mikrofon in die Ecke, rief nach der Polizei und nach seinen Gefolgsleuten, die dann in einer ufologischen Prozession durch das Dorf ihrem Führer folgten, bis ein neues Quartier gefunden wurde, um eine improvisierte ´Gegenveranstaltung´ durchzuführen. Was für eine große Peinlichkeit – und von denen gab es mehrere, und eigentlich immer wegen des selben Grunds: Gesichtsverlust und damit auch Einbruch für das Verkaufsgeschäft, was ja der Job z.B. eines professionellen Videoproduzenten und Chefredakteurs sowie Buchautors ist (allein aus diesem Grunde kann die Kombination „Business“/“Forscher“ wegen der notwendigen Kommerzialisierung nicht funktionieren). Und ohne Zweifel, in dieser Richtung ist er Profi! Dem reinen Forschungsgeist kann es schließlich „egal“ sein, was bei seiner Arbeit rauskommt und wenn er mal einen Flop landet – man muss nur daraus lernen. Zur Ethik des reinen Forschers gehört es auch von sich aus Flops einzugestehen und auf Forschungs-Kollegen zu hören. Ja, auch plausible Gegenargumente anzunehmen, aber nicht immer ´Durchzudrehen´ – und dann noch auf die genannte Art aus purer Ohnmacht heraus. Wenn ich Fehler machte, stand ich die auch ein – selbst wenn die niemand bemerkt hätte oder bevor jemand reklamierte. Hesemann ist zudem ein Meister der rhetorischen Satzverdreherei, was schon manchem UFO-Interessenten unangenehm aufgefallen ist.


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Kommentare

Eine Antwort zu „UFO-Forscher-Nahbegegnung (Von Werner Walter)“

  1. Enderle Elisabeth

    Ich weis nicht mehr weiter hab seid ca 20 Jahren nächtlichen Besuch immer zwischen 2 und 3 Uhr morgends
    der letzte war am 31.08.2012
    sie sind oft sehr schmerzhaft sogar meine 3 hunde sind wie gelähmt wenn „SIE“ da sind
    es hat mich überwindung gekostet ich bin nicht VERRÜCKT
    bitte helft mir ich will wissen wer die sind

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