Paranews.net schreibt über „den Leuchter“

Auch bei beim Grenzwissenschaftsportal paranews.net ist der Brieselanger Wald ein Thema. Titel: „Wald-Spuklichter in Brandenburg – Nächtliche Lichtphänomene bei Brieselang“.

Brieselang/ Deutschland – Immer wieder, so berichtete der „Berliner Kurier“, sollen des Nachts in einem Wald bei Brieselang, im Havelland, merkwürdige Lichtphänomene zu beobachten sein.

Das Lichtlein habe eine „fahlgrüne“ Farbe und landläufig wird behauptet, es handele sich dabei um den Geist eines dort ermordeten Mädchens. Auf einen konkreten Mordfall können derartige Legenden jedoch bisher nicht zurückgeführt werden.

Mittlerweile ziehen die vermeintlichen Spukerscheinungen im Brieselanger Wald Schaulustige und Mutige aus nah und fern an und ein ortsansässiger Rentner bietet schon gruselige Wanderungen in den Forst an. Um was auch immer es sich bei den Lichterscheinungen im Wald handelt, geschadet, so berichtet der „Berliner Kurier“, habe das Lichtlein noch niemandem.

Dennoch mehren sich die Beschwerden von Anwohnern über die nächtlichen Besucher. Eine Untersuchung durch den skeptischen UFO-Forscher T.A.Günter, glaubt für die Lichter von Brieselang eine ganz einfache Antwort gefunden zu haben. Immer wieder würden sich die unterschiedlichen Waldbesucher sich gegenseitig zum Narren halten, wenn sie in der Taschenlampe des jeweils anderen unerklärliche Phänomene zu sehen glauben. Ohne Menschen also keine Lichter..?
(res)

Quelle: http://www.paranews.net/beitrag.php?cid=5310

Kommentar: paranews.net ist also durch den Artikel im Berliner Kurier aufmerksam geworden. Leider stimmen einige Angaben in dem kurzen Bericht nicht, die ich hier eben richtig stellen möchte:

1. „Auf einen konkreten Mordfall können derartige Legenden jedoch bisher nicht zurückgeführt werden.“ – Falsch, Mitte der 40er Jahre hat es einen echten Mordfall gegeben, auf den aller Wahrscheinlichkeit nach die „Legende des toten Mädchens“ zurückgeht.

2. „Immer wieder würden sich die unterschiedlichen Waldbesucher sich gegenseitig zum Narren halten, wenn sie in der Taschenlampe des jeweils anderen unerklärliche Phänomene zu sehen glauben.“ – Zugegeben, das ist ein nicht unwesentlicher Faktor, gerade im Hinblick auf den sog. Leuchter-Tourismus. Aber des Rätsels alleinige Lösung, wie es hier dargestellt wird, ist das sicher nicht. Ich werde nicht müde, zu betonen, dass es DAS Licht nicht gibt, sondern sich das Phänomen aus unterschiedlichen Komponenten, Stimuli und Erklärungen zusammen setzt. Leider sieht das die Mehrzahl derer, die den Wald besuchen oder sich anderweitig mit dem Licht beschäftigen, nicht so. Immer wieder werden Vorwürfe laut, man könne nicht alles mit Autoscheinwerfern oder Taschenlampen „weg-erklären“. Da kann ich nur zustimmen. Kann man nicht. Da kommen weitere Aspekte ins Spiel, die man nicht ignorieren darf. Dazu jedoch an anderer Stelle mehr – bis dahin darf man sich gerne noch einmal meine bisherigen Veröffentlichungen zum Thema ansehen. Und Rede und Antwort dazu stehe ich sowieso jedem, der fragt 😉

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