UFO-Handbuch über Stimuli und Fallermittlungen

Soeben habe ich „UFO – Anatomie eines Phänomens“ zur Seite gelegt und bin sehr beeindruckt. Dieses Handbuch wird zweifelsohne seinen Stellenwert in der deutschen UFO-Literatur erhalten und von seinen Lesern, Neueinsteigern in die Thematik als auch aktive UFO-Fallermittler, geschätzt werden.

Der Autor Dennis Kirstein, Mitglied der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP e.V.), hat sich die Mühe gemacht und berichtet aus seiner Arbeit als UFO-Forscher. Dabei distanziert er sich von „UFO-Spinnern“ und UFOlogen im Sinne unkritischer Alien-Gläubiger und zeigt auf, was es mit kritischer Untersuchung von UFO-Berichten auf sich hat. Zudem finden sich brandneue Statistiken, Ausführungen über fragwürdige Kontaktler und Roswell, dem UFO-Mythos schlechthin, sowie ein kurzer Überblick über wichtige Stationen in der Geschichte der Ufologie nebst Lexikon in dem griffigen Handbüchlein.

Wärmstens zu empfehlen für den Neueinsteiger, der sich unkompliziert und aus informierter Quelle mit der Materie vertraut machen will. Auch für den Entschluss, selbst als UFO-Phänomen-Untersucher tätig zu werden, bietet das Buch einen Überblick über die wichtigsten UFO-Stimuli und die Vorgehensweise bei eigenen Ermittlungen.

Das bisher beste UFO-Buch auf dem deutschen Markt ist für mich Hans-Werner Peinigers „Das Rätsel: Unbekannte Flugobjekte“ – und nun bietet „Anatomie eines Phänomens“ eine sehr gute Ergänzung. Es freut mich, dass zwei so ausgezeichnete Werke aus dem Hause der GEP stammen und einmal mehr auf Seriosität und Aufklärung gesetzt wird.

Wer wissen möchte, wie es in der realen UFO-Forschung fern von Spinnerei und Mystifizierung zugeht, kommt an diesem Werk nicht vorbei…

Titel: UFO. Anatomie eines Phänomens. Handbuch zur Erforschung unidentifizierter Flugobjekte.
Autor: Dennis Kirstein
Book on Demand – 164 Seiten – BoD GmbH, Norderstedt
Erscheinungsdatum: August 2002
ISBN: 383113703X


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