Reaktionen auf Blimp-Presseerklärung: Erwartete Hysterie blieb aus

Die Reaktionen auf meine Presseerklärung, die ich am 9. und 10. August ’99 an verschiedene Stellen schickte waren eher dürftig. Ob es eventuell noch Veröffentlichungen gab, die mir entgangen sind, wird sich (hoffentlich) zeigen, wenn der GEP-Zeitungsausschnitt-Service wieder was schickt.

Am 11. August meldete sich ein Reporter der „Märkischen Allgemeine“, kündigte an, dass man aufgrund der Pressemitteilung morgen „was bringen“ wollte und auch ganz gerne noch ein Interview über meine Arbeit machen würde. Später fiel jenem Reporter jedoch auf, dass vor nicht allzu langer Zeit bereits ein Artikel erschienen war und so blies er die Sache wieder ab.

Am Freitag, den 12. August erschien bereits im Havelländer (bzw. am 13. im Westhavelländer) eine entsprechende Mitteilung.

Und wieder muss gesagt werden, dass man nicht alles glauben soll, was in der Zeitung steht. Denn mit keinem Wort stand in meiner Presseerklärung, dass sich der Zeppelin über das Havelland oder gar über Rathenow hinwegbewegt. In der Zeitung stand das aber schon. Aber ich nehme an, dass der Artikel nicht erschienen wäre, wenn man diesen Irrtum schon in der Redaktion bemerkt hätte.

Dann hatte ich BB Radio an der Strippe. Ich gab ein telefonisches Interview (die Ausstrahlung am selben Tag habe ich leider verpasst, da mir die Frau nicht genau sagen konnte, wann das Ganze über den Sender geht – wie mir Bekannte aber später sagten, hätte man mich nur zitiert) und meine Gesprächspartnerin am anderen Ende fragte auch sogleich nach den kosmischen Bomben und dem Zeppelin. Reichlich entäuscht war die gute Frau darüber, dass die erwartete Hysterie bis jetzt offenbar ausgeblieben ist. Auch die Ausserirdischen hätten ja leider am (Weltuntergangs-)Sonnenfinsternistag nicht die Erde überfallen.

Tatsächlich gab es noch keine Anrufe wegen des Blimps. Da ich derzeit noch nicht weiß, inwiefern der Presseerklärung von den Berliner Zeitungen Beachtung geschenkt wurde kann ich nicht auschließen, dass zumindest zum Teil der Hysterie die Luft genommen wurde. So soll es ja auch sein.


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