TV.Berlin und „das Licht“

Dass TV.Berlin wegen eines Beitrags angefragt hatte, wurde schon . Aus Zeitgründen konnte ich (mal wieder) nicht vor Ort dabei sein, obwohl die Redaktion diesbezüglich angefragt hatte. So beschränkte sich meine Tätigkeit diesmal auf Beratung aus der Ferne.

Das Ergebnis, welches am 2. Januar bei TV.Berlin zu sehen war, kann sich durchaus sehen lassen, wenn man sich nicht an Kleinigkeiten aufhängt. Es ist immer zu beachten, in welchem Format so ein Beitrag erscheint und in diesem Fall ist die Sendung „Besides“, in deren Rahmen der 4-Minuten-Beitrag ausgestrahlt wurde, ein Unterhaltungsformat.

„Glauben Sie eigentlich an Geister?“, eröffnet Moderatorin Marthe Rennert den Beitrag, weist aber damit durchaus schon in eine bestimmte Richtung, während Sprecher Tobias Goltz zunächst einfach fragt: „Was ist dran?“ Die Spurensuche in Brieselang beginnt:

Augenzeugin Ines P., eine Ladenbesitzerin in Brieselang, erklärt bereitwillig, welche Dynamik „das Licht“ aufweist. Klingt alles spektakulär, müsste aber hinterfragt werden um etwas damit anfangen zu können. Gerade „das, was hier früher mal abgelaufen ist, was hier passiert ist, in dem Ort“ (OT), wäre interessant. Leider gibt es dazu keine näheren Informationen, nur dass man diese Dinge spüren kann und dass sie negativ gewesen sein müssen. Zu welcher Zeit, kann die Dame jedoch leider nicht angeben. Statt dessen bezieht sie sich auf Legenden. Und wenig später wird zumindest auch deutlich, dass Frau P. an Seelen glaubt, „die nicht ins Licht gehen können“, was auf eine Prädisposition hinweist und berücksichtigt werden muss, wenn man sich mit den Aussagen beschäftigt. Gerade die thematische Vorbelastung (Prädisposition) kann ein starker Katalysator sein.
Mit der Försterin Heike Schubert ist dann eine kritische Stimme gefunden worden, die gewohnt souverän ihre Eindrücke schildert, und mit den Erklärungen ‚Autoscheinwerfer‘ und ‚Taschenlampen‘ meine eigenen Theorien unterstützt. Zu ihren Ansichten ist sie jedoch unabhängig von unseren Untersuchungen gelangt, da ich Frau Schubert leider bislang nie begegnet bin.
Ein weiterer Anwohner, André S., wird interviewt. Seine Erklärung „Spiegelungen von Berlin“ klingt dann aber doch etwas an den Haaren herbeigezogen oder wäre zumindest ausführungbedürftig.

Übrigens wird meine Brieselanger-Licht-Webseite auch kurz im Bild gezeigt (allerdings noch in ihrem alten orange-gründen Design) und die Erklärungsangebote verlesen.

Alles in allem halte ich den Beitrag für relativ ausgewogen und mit dem abschließenden Hinweis „Es gibt also verschiedenste Theorien, die versuchen, das Licht zu erklären. Doch ob das Geheimnis jemals aufgelöst wird, bleibt ungewiss…“ kann man sicher zufrieden sein.

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