„In beiden Lagern wimmelt es von Aufschneidern, Mitnickern und Vetternwirtschaft“

Eine Rundmail erreichte mich heute mit der Nachricht, dass Dennis Kirstein, der Herausgeber der Zeitschrift UFOzine, nur mehr mit der UFO-Szene nichts mehr zu tun haben möchte.

Nach Johannes Müller, der sich im September 2003 aus der Szene zurückzog, verlässt uns ein weiterer junger und engagierter Mitstreiter.

Dennis Kirstein begründet seinen Ausstieg so:

„[Ich möchte] meinen Rückzug aus der „aktiven Szene“ bekannt geben, was einerseits mit den kommenden beruflichen Aufgaben zusammenhängt, die mich im nächsten Jahr erwarten, andererseits aber hauptsächlich mit der steigenden Frustration über die aktive Szene in Zusammenhang steht. Wobei ich keine Unterscheidung zwischen Skeptikern und Gläubigen des UFO-Themas vollziehen will. In beiden Lagern wimmelt es von Aufschneidern, Mitnickern und Vetternwirtschaft, die ich für meinen Teil so nicht akzeptieren kann und mich deshalb ganz ausdrücklich von dieser Szene distanzieren will. Wirklich wissenschaftliche Arbeit, geschweige denn seriöse Falluntersuchungen werden nur ungenügend durchgeführt. Als einzige Ausnahme möchte ich in diesem Zusammenhang, für die UFO-Phänomen-Forschung, die Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) e.V. und für die Anomalistik-Forschung die Gesellschaft für Anomalistik e.V. herausheben. Beiden wünsche ich für die Zukunft alles Gute und vorallem, dass sie sich verstärkt von den beiden Lagern der Skeptiker und Befürworter distanzieren kann.“

Ich bedauere Dennis´ Entscheidung und hoffe, dass dies auf lange Sicht nicht sein letztes Wort dazu war.


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